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Back in Motorcity
Schönen guten Morgen – die Heimat hat mich nach zwei Wochen Urlaub im ägyptischen Niemandsland wieder. Endlich wieder aufgemotze 3er BMWs die meinem Opel Corsa in halsbrecherischen überholmanövern zeigen wo der Hammer hängt. Eine schnell expandierende Spielwettbranche und ein wachsendes Angebot an Selbstbedienungsbäckereien zeigen mir, dass ich wieder zu Hause bin. Danke Rüsselsheim *hrhr*!

Aber mal ehrlich – wenn man erstmal zwei Wochen in einer komplett nur für Touristen angelegten Umgebung gehaust hat, merkt man erst einmal was einem so alles fehlt. Ja man lernt die Heimat richtig zu schätzen. Wo mir übrigens auffällt, dass das Wort “Heimat” irgendwie altbacken klingt. Erinnert mich jetzt spontan an ältere Werbebroschüren von Premiere (damals noch DF1), wo der “Heimatkanal” a la Sissi beworben wurde. Komische Verknüpfung die mein altersschwaches Gehirn da herstellt. Wie auch immer: El Gouna – so heisst der Ort an dem ich mit meinem Eltern in Ägypten war – ist eine Ansiedlung von mehreren Hotels, die allesamt in einer künstlich angelegten Lagune liegen. Nett anzusehen aber doch arg unägyptisch. Sogar ein kleines Dorf wurde bei der Planung berücksichtigt: Kafr El Gouna. Auch das wurde eigens für den Tourismus gebaut. Dort findet man nachdem man eine 5 minütige Boots oder Busfahrt hinter sich gebracht hat dann Mexikanische Restaurants, einen Biergarten (mit Becks importet from Germany), eine Pizzeria und diverse Touriläden. Das könnte ja alles ganz schön und schick sein allerdings ist dort absolut nichts los. Außer ein paar einheimischen Arbeitern drückt sich dort kein normaler Mensch mehr als eine Stunde rum. Toll!

Zurück zum Hotel: Sheraton Miramar Resort – fünf Sterne wovon man bei einem grossen Namen wie Sheraton schon was erwarten kann. Architektonisch erfüllte das Hotel, welches auf ein- bis dreistöckige Gebäude begrenzt war, dann auch sofort alle Erwartungen. Der Architekt des Hotels durchlebte wohl harte Drogenexzesse während der Planungen. Dort gibt es nichts was es nicht gibt – sogar an einen Palast wurde gedacht. Die Anlage ist auch von den Gärten sehr sehenswert. Zwar liegen überall schwarze Bewässerungsschläche in den Beeten aber das lässt sich in der Wüste nunmal nicht vermeiden. Sonst würde dort nämlich nichts wachsen. Natürlichen Regen gibt es nämlich äußerst selten (im Februar z.B. an einem Tag mal 10 Minuten) und dann bleibt es den ganzen Sommer trocken. Selbst Bewölkung gibt es dort rein praktisch nicht. Man sieht höchstens mal ein paar Schönwetterwolken am Horizont – bei ungefähr 37 Grad Celsius ist das auch nicht weiter verwunderlich. Von Speisen und Cocktails wurde ich leider enttäuscht. Bei der allbekannten Massenabfertigung im Hauptspeisesaal war die Qualität der Speisen ungefähr auf drei Sterne Niveau angesiedelt. Dazu war der Kram meistens auch nur lauwarm. Hähnchen ging meistens noch durch (dazu dann Reis) – ihr wisst nun von was ich mich zwei Wochen lang ernährt habe. Mittags gabs auch nur am Pool was zu futtern. Zur Auswahl gab es a la carte: Fisch, Hähnchen Teriyaki, Chicken Wings, Pizza und Suppen. Die Tomatensuppe war der Oberhammer – ansonsten habe ich immer zwischen Pizza und Chicken Wings gewechselt. Ein Wunder dass ich vor lauter Chicken immernoch keine Flügel hab ;). Das einzige echte fünf Sterne Essen gab es am letzten Abend im Italienischen Restaurant, was kurz vor unserem Abflug eingerichtet wurde. Dort kochte der Schweizer Chefkoch persönlich – allererste Sahne. Mit ihm haben wir auch noch über eine halbe Stunde über das Hotel gesprochen und was uns nicht so gut gefällt. Komischerweise kannte uns jeder Mitarbeiter beim Namen und jeder wusste dass wir so ein paar Probleme mit unserem Reiseveranstalter (TUI) und dem Hotel hatten. Jedenfalls hat uns der Chefkoch am Abreisetag morgens auf dem Zimmer angerufen und wollte wissen was er bei der Massenabfertigung verbessern kann. Ihr seht meine Familie steigt jetzt ganz gross ins Hotelmanagement ein *g*.

Der Rückflug nach Frankfurt mit Hapag Lloyd (Airbus A310-304) war auch sehr ruhig und am Ende des Fluges durfte ich alter Freak sogar noch einen Abstecher ins Cockpit machen wo dieses Foto entstanden ist.

Zum Abschluss gibt es auch noch ein paar Fotos vom Urlaub:
11.05. – 25.05.2004 | Urlaub in Ägypten | El Gouna

3p Supporter Party
Und der Spass hört gar nicht mehr auf. Am vergangenen Samstag fand in der Hanauer Stadthalle die mitlerweile fünfte (irgendwie habe ich es heute mit der Zahl fünf) 3p Supporter Club e.V. Party statt. Die beste Party seit drei Jahren. Es war einfach sensationell. Glashaus spielte neue Tracks die mir persönlich sehr nahe gingen, Bruda Sven rappte wie in alten Tagen endlosreime, die Nachtwandler rocken mit E-Gitarre und direkten Texten, Moses Pelham präsentierte die ersten drei Tracks vom kommenden “Geteiltes Leid II” Album (VÖ: 23.08.2004), Unterwortverdacht kamen genau die Dreckskind & Pechvogel mit provokativen Texten und Sabrina Setlur zeigte ihre ganze Power auf der Bühne. Unglaublich! Danach sind alle Künstler natürlich wieder unter den Supportern verschwunden. Fotos gibt es seit Sonntag auf www.3p-supporter.de – ich hoffe sie gefallen euch.

Bild des Tages
Wie ihr unschwer erkennen könnt sind die Flyer für die “Prinzhessin” Shirts fertig. Auf der einen Seite gibts Werbung für die Loveland Party im Rind und auf der anderen Werbung für das Shirt. Auch hier hoffe ich, dass es euch gefällt. Bisher habe ich zusammen mit Nils ein paar Flyer ins Alex / Wiesbaden und in die Haltbar / Wiesbaden gebracht. In den folgenden Tagen werden auch einige in Frankfurter Szenebars aufzufinden sein. Vielen Dank schonmal an alle Mädels die schon ein oder mehrere Shirts gekauft haben – ihr seit die geilsten ich liebe euch! Bestellen könnt ihr die schnieken Dinger übrigens über den Banner oben Rechts.

Hiermit schliesse ich diesen Eintrag ab, bedanke mich und wünsche euch ne gute Zeit bis zum nächsten Eintrag!

Gruss Mario

Comments

  1. Wir trinken in Viernheim, und dann wirst Du dich wieder daran erinnern. Wenn ich dann nix lese knallts! ;o)))

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