Headliners

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Opener
Mitlerweile sitze ich hier und habe wegen Mathe schwer depressiv, paranoide Wahnvorstellungen, doch bevor ich dadurch manisch Depressiv werde, probiere ich es erstmal mit Deeskalationsmassnahmen in Form von übungen zur Besseren Verständnis der Mathematik. Mein Gehirn produziert in der zweiten Schulwoche bunte Bilder in die Wörter wie “Interrogativpronomen” und “Modalverben” projeziert werden. Ja ist denn heut’ schon Weihnachten? Sind wir soweit? Ja wir sind es! Soviel an dieser Stelle zu den Dörfern in Böhmen. Nach dem ersten vierstündigem Unterricht an einem Samstag – danke liebes Kultusministerium Rheinland-Pfalz, in Hessen ist alles besser – hat das Wochenende für mich also erst am Samstag um 13 Uhr begonnen. Das praktische: Das Schulzentrum befindet sich in Mainz am Hartenberg – keine 500 Meter vom Stadion der Mainzer Kicker entfernt. Da ist es natürlich absolut super wenn man an einem Spieltag Schule hat und wegen den ganzen Fussballnasen im Stau steht. Ich cleveres Kerlchen habe den Stau natürlich geschickt umfahren. Die Polizeipräsenz bei so einem Fussballspiel ist übrigens wirklich beeindruckend ;).

Money generator
Mal abgesehen davon, dass meine innere Ausgeglichenheit nach jeder Doppelstunde Mathematik einen U-Turn gemacht hat und ich nur noch genervt bin gehts mir ansonsten wieder ganz gut. Ich hab mir ja die ganze Zeit einen riesigen Kopf darüber gemacht wie ich nun neben der Schule an Geld komme. Mit falschrum shirts habe ich da ja schon ein kleines Standbein was mir wirklich Spass macht die Shörts an Frau und Mann zu bringen. Reich werde ich davon natürlich nicht (zumindest nicht nachdem ich mir jetzt einen Mercedes SL bestellt habe *höhö*), aber es macht wirklich Spass wenn man sieht dass die Leute die Teile tragen und sich ihres Lebens erfreuen :). Ein zweites so called Standbein sind die Jobs die ich sporadisch durchziehe, als da wäre die Geschichte mit meinen Fähigkeiten als Medienverunstalter und Fotograf. Der erste richtige Fotoauftrag war übrigens der im letzten Post erwähnte fürs M55. An dieser Stelle fällt dann auch der Name Steffen Jobst vom Studio X15, der mir den Auftrag gegeben hat. Vielen Dank hierfür. Wenn ich nun öfters mal Aufträge bekomme und damit nebenher gutes und ehrliches(!) Geld verdiene kann ich mir vielleicht in zwanzig Jahren eine Canon EOS 1D Mark II kaufen und würde damit quasi in die technische Elite der Canon Kameras aufsteigen. Aber bevor ich jetzt komplett durchdrehe komm ich mal wieder auf den Boden der Tatsachen. Was ich euch mit diesem ellenlangen Text im eigentlichen vermitteln wollte: Ich habe nun allem Anschein nach einen richtigen regulären Nebenjob. Als was und wo verrate ich noch nicht, man muss ja nicht gleich alles Breittreten. Am Dienstag bin ich jedenfalls das erste mal am so called “Stizzart” und werde eingearbeitet.

Von der alten Schule
Am Freitag fand übrigens das Klassentreffen meiner ehemaligen Realschulklasse statt. Unsere ehemalige Lehrerin hat alle Ehemaligen zu sich nach Hause eingeladen, weshalb wir es uns natürlich nicht nehmen liessen mal reinzuscheien. Ich bin zusammen mit Nina und Nils dort eingelaufen. Ausserdem standen folgende Personen, die die meisten von euch eh nicht kennen werden auf der Anwesenheitsliste: Josy, Julia, Karin, Tanja, Aysegül, Pornogerd (Sebastian), Günni (Markus) und meine heissgeliebte ;) damalige Deutschlehrerin Frau S. aus Bauschheim. Alle die nicht vor Ort waren haben einen Eintrag ins rote Klassenbuch kassiert – unentschuldiges fehlen – so gehts jawohl nicht! War jedenfalls lustig die ganzen Leute, mit denen ich vor sage und schreibe vier Jahren (als Zahl 4!) zur Schule gegangen bin zu sehen und zu quatschen. Der Eine arbeitet beim Opel am Band und eine andere lebt in Berlin, und versucht dort Nazis auf Demos zum Kommunismus zu bekehren und will ausserdem in Kürze ein Kunststudium beginnen.

Vorsicht Schaaf!
Bevor ich mich mit Nils auf den Weg zum Klasentreffen begeben hatte, musste ich mich natürlich nochmal ausgiebig frisch machen, wobei ich mir mit einem tollen Einwegrasierer unter der Dusche die Achseln rasiert habe. Und nein nicht nur die – ich muss unter der Dusche stark mit meinen Armen gestikuliert haben, wobei ich mir den Rasierer mit seinen Höllenklingeln über einen Fingernagel gleiten liess. Jetzt habe ich einen Fingernagel mit einem Einschnitt mit dem ich ständig irgendwo hängenbleibe was echt ekelhaft ist. Schlimm genug für mich – ich kann sogar lange Fingernägel bei Mädels nicht ab haben, zumindest nicht wenn sie damit rumspielen – da sträuben sich bei mir dann doch schonmal die nicht vorhanden Achselhaare. Warum ich das mit dem Nagel hier erwähne? Nunja – es handelt sich bei der Problematik wohl um ein allgemeines Problem. Zumindest Nina und Janna kennen das nur zu gut und das sind 100% aller befragten Personen. Wie wäre es wenn Gilette mal einen Rasierer mit “Nailabsorber” entwickelt statt ständig mehr Klingen einzusetzen, mit denen sich ein Mensch von meinem Geschicklichkeitsgrad wahrscheinlich gleich den ganzen Finger abschneiden würde? Also: Bitte entwickeln und mir ein paar Exemplare zum Testen zukommen lassen.

La Familia
Gestern war ich übrigens auf der nachträglichen Geburtstagsfeier und gleichzeitigen Wohnungseinweihung von Marco. Der Gute ist nach meinem besten Wissen von Friedberg nach Echzell gezogen – quasi aus der absoluten Assistadt ins schöne Hinterland Hessens. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich in Friedberg eine absolut kultige Tankstelle, die einer Kette angehört, welche wiederum den Hessischen Ölwerken gehört. Was es so alles gibt im Hessenlande – sensationell. Und nochmal einen Tick sensationeller ist der Name der Tankstellen: Hessol – das Logo zeigt – wie soll es anders sein – natürlich unser hessisches Wappen den Löwen. Wer sich das mal anschauen will geht am besten mal auf die Website der sympathischen Tankstellenmafia.

On the road again
Nach zwei Äpplern, zwei Stück Kuchen und einigen Stunden später befand ich mich auf dem Rückweg über die ganzen Käffer. Mit wenig Sprit auf der A5 auf dem Weg Richtung Heimat dann der Schock zwischen dem Bad Homburger Dreieck und dem Nordwestkreuz Frankfurt – Totalsperrung der A5 wegen einem Unfall. Wäre ich zehn Minuten früher losgefahren hätte ich den Unfall wahrscheinlich wahrhaftig vor mir gesehen und wäre noch vorbeigekommen. Aber so stand ich ca. 200 Meter hinter der gesperrten Stelle – das war gegen 1 Uhr nachts. Also Motor aus, Licht aus und abwarten. Neben mir stand ein VW Gold mit einem Mädel drin, die laut Kennzeichen aus der Marburger Gegend kam. Die ist kurz bevor eine Fahrspur der drei vorhandenen wieder freigegeben wurde, eingeschlafen und wurde auch nicht gleich wieder wach. Die ganzen Fahrzeuge sind dann einfach drumherum gefahren und haben gehupt. Ich war noch am überlegen ob ich nochmal anhalten soll und an die Scheibe klopfen soll, aber der Gedanke an mein warmes Bett war stärker. Bei dem Gehupe hat das wachwerden bei ihr wohl eh nicht mehr lange auf sich warten lassen. Weiter gings übrigens um 2:30 Uhr – also stand ich da hundemüde eineinhalb Stunden im Stau.

Provisionsgeile Politessen
Um beim Thema Verkehr zu bleiben: Ich habe in Mainz einen Strafzettel “Verwarnung mit Verwarnungsgeld” über 10 EUR erhalten, weil ich in einem verkehrsberuhigtem Bereich auf einer Fläche, die nicht als Parkplatz markiert ist parkiert habe. Wobei anzumerken ist, dass ich nicht auf der eigentlichen Strasse geparkt habe, also niemanden behindern konnte. Allerdings steht der Spass tatsächlich als Ordnungswidrigkeit in der StVO. Nachzulesen hier. Wieso lernt man sowas in der Fahrschule eigentlich nicht? übrigens sehr geil, dass der Mainzer Parkhausbetreiber PMG eine Werbeanzeige auf den Strafzettel gedruckt hat. Headline: “Clever parken spart Äger”. Täsen!

Rotationsrunde
Kurz vor Abschluss dieses Beitrages möchte ich euch noch einen Musiktipp mit auf den Weg geben: Joachim Deutschland – Marie – klasse Song über eine Frau die ihren Mann verlassen hat, der sie wohl immernoch liebt und gleichzeitig hasst. Schlampe – Drecksau – ich hoff’ es geht dir schlecht. Das Video dazu gibts auf der Joachim Deutschland Website. Die Tage muss ich mir dazu den House Remix von Tom Novy besorgen.

Ausserdem auf Heavy Rotation bei mir:
DJ Falcon feat. Thomas Bangalter – Call on me
Armand van Helden – My My My
Moses Pelham – Strugglin’

und der Tom Novy Mix aus dem Delikat feat. Heiko Gemein vom Februar 2004. Hörbar bei Muschihaus.

Analogtechnik
Bevor ich euch aus diesem Beitrag in die weite Welt entlasse noch ein Surftipp für alle Technik Freaks – ein paar Jungs haben alte Telefonhörer wiederentdeckt und machen diese nun per Bluetooth Handykompatibel. Wer also schon immer mal mit einem alten analog Telefonhörer in der Fussgängerzone telefonieren wollte bei “Pookia” genau richtig. Sehr geile Idee so als Gag – ersteigern kann man die Umbauten, die mit allen Bluetooth Handys funktionieren bei Ebay.

Bild des Tages
Das Bild des Tages zeigt heute die Tafel von umserem Kellerverlies während dem Gestaltungsunterricht mit dem Schwerpunkt Fotografie – genau meine Stunde – leider haben wir das nur einmal die Woche. Und vier Stunden Zeichnen *würg*. Wir sehen uns spätestens am 18.09.2004 in Frankfurt auf der BMW Party auffem’ Union Gelände. Habe mitlerweile sogar eine übernachtungsmöglichkeit angeboten bekommen: Ein Mitarbeiter vom 3p Vertrieb Intergroove hat sich gestern mehrmals angeboten – der hat laut eigener Auskunft Platz für 18 Personen. Das kann ja witzig werden!

Jetzt muss ich aber erstmal zum Ausklang des Wochenendes ins Rind.

Bis dennsen!
Mario

Comments

  1. Moin,

    > wobei ich mir mit einem tollen
    > Einwegrasierer unter der Dusche
    > die Achseln rasiert habe.
    W-E-I-C-H-E-I-!

    Gruss,

    Osh!

  2. 1) Joachim Deutschland rulez! ;-)

    2) Das Zauberwort heisst: Epilierer! (tut zwar bei der ersten Anwendung weh wie Sau, legt sich aber nach und nach!)

    3) Joachim Deutschland rulez! ;-)

    4) Strugglin läuft bei mir auch immer und immer und immer wiedet (scheiss Monotonie!)

    5) Joachim Deutschland rulez!

    Grüßle aus Trier/München!

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