Ein Tag wie kein anderer

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Eintragseinleitung
Schönen Nachmittag liebe Leserinnen und Leser der geistigen Ergüsse aus dem aufregenden Leben des Mario A.. Ein sensationelles Wochenende geht langsam aber sicher dem Ende zu und der Alltagstrott wird mich anschliessend von Montag bis Freitag wiederhaben. Nächsten Samstag werde ich allerdings höchstwahrscheinlich die Schule sausen lassen, weil auf dem Flugplatz in Egelsbach Kindernikolaus ist. Natürlich genau das richtige für den kleinen Mario A. denkt ihr euch jetzt aber nein ich muss euch erstmal aufklären. Ich mache dort nur Fotos – erstmal im letzten Jahr, wo dieses sensationelle Foto entstanden ist. Dieses Jahr mit hoffentlich genauso gutem Wetter, meinem Lieblingsobjektiv, dem neuen Helicopter der Polizei Hessen und meinem Lieblingnikolaus André, welcher sogar Postkarten mit Fotos vom vergangenen Jahr hat drucken lassen.

Das alles aber erst nach dem bereits erwähnten Alltagstrott der kommenden Woche. Anstatt hier weiter rumzuflennen, wie nervig Schule und die ständige Leistungskontrolle, anhand von Klausuren und den daraus resultierenden Noten, doch ist lasse ich lieber das wirklich aufregende Wochenende Revue passieren.

Der Samstagmorgen: Frühstück
Am Samstag war ich mit meinen beiden Lieblingskaffeetrinkengehmädels Lorena und Nadine (aus Gründen der Gleichstellung übrigens in alphabethischer Reihenfolge) zum Frühstücken im Alex / Wiesbaden verabredet. Als Uhrzeit hatte ich mir 10:30 Uhr in meinen Kalender eingetragen. Demzufolge habe ich mich um 09:45 Uhr mit meinem rechten Fuss aus dem Bett enthoben und fertig gemacht. War ausnahmsweise sogar rechtzeitig fertig und das will schon was heissten. Leider gibt es dafür keinerlei Zeugen, da Lorena und Nadine erst um 11:25 Uhr vor der Haustür standen. Wohlgemerkt nachdem ich bereits um 10:50 Uhr telefonisch bei Frau Lorena angefragt habe, wo es denn klemmt. “In 10 Minuten sind wir da,” – Lüge! ;). Macht aber nix, da das Alex Samstags nur bis 12 Uhr Frühstück am Buffet am Start hat, ging da also keiner mehr. Wir hätten ja mit meinem 7er Corsa Maybach alleine zwanzig Minuten nach Wiesbaden gebraucht. Nach einem kurzen Beratungsgespräch sind wir schnell zu dem Entschluss gekommen, dass wir keinen Bock aufs Frühstück im Rind haben, da wir die hygienischen Standards des Hauses vermeintlich kennengelernt haben. Desweiteren können wir Brot und Brötchen ja auch zu Hause mit Schinken und Marmelade dekorieren. Etwas anderes musste her – die Café Bar in Raunheim. Ich also nochmal schnell in mein Zimmer gejoggt (geyoggt gesprochen *g*) und unter dem lauten Klingeln des Telefons, auf dessen Display sich der Schriftzug “Janna Eltern” in dicken Lettern präsentierte, Geld und Schlüssel eingesteckt und ab nach Raunheim. Angekommen in der Café Bar standen wir einer sichtlich verpeilen und geistig nicht ganz anwesenden Bedienung gegenüber. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten (Herr A. bestellte aufgrund seines akuten Frauenmangels ein “süsses Frühstück”, Rührei und ein hartgekochtes Ei) gings dann dennoch recht fix und die Bedienung stapelte die Brotkörbe und Teller erstmal auf unserem Tisch. Kurz darauf kam ein vermeintliches Pärchen in den Laden, setzte sich an den Nachbartisch und warf uns permanent (und wenn ich permanent sage meine ich das auch so) Blicke zu. Nadine mutmasste schon, dass sie vielleicht auf der Suche nach Leuten für neue Sexualpraktiken seien und Lorena erwiederte die Blicke der beiden – allerdings non-permanent – mit einem leicht genervten und abwertenden Blick. Dies ist mir jedenfalls aufgefallen und mir war Lorenas “Angriffistdiebesteverteidigung”-Taktik fast schon zu hart. Unterdessen jammerte Nadine fast im zehn-Minutentakt, wie kalt es ihr doch ist, was augenscheinlich durch die offenstehende Einganstür verursacht wurde. Nach weiteren hochinteressanten Gesprächen, z.B. über einen offenen Hosenstall in einer panischen Stimmung und dem Vergleich derselben Situation in einem erotischen Umfeld, gaben wir uns also geschlagen, zahlten und verliessen die Café Bar unter dem tosenden Applaus der im Laden verbliebenen Gäste. Auf dem Heimweg meinte es ein dickbäuchiger Autofahrer nicht so gut mit mir, als er mir das Einscheren auf seine Spur verweigerte, indem er, während meines Spurwechsels, mit Blinker, den Platz durch abruptes Beschleuingen nahm. Die anschliessende Verfolgung von der Hasslocher Strasse über die Adam Opel Strasse, den Kurt Schumacher Ring, die Teufelseestrasse und den Rugbyring fand er scheinbar auch nicht so lustig, wusste er doch dass er im Unrecht ist und dass ich mit Worten wie Schwerter bewaffnet bin. Er fuhr dann scheinbar sinnloserweise dahin zurück woher er kam – Richtung Kelsterbach. Mal sehen vielleicht zeig ich den Idioten noch wegen einem gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr und Nötigung an. Verdient hat er es ja.

Der Samstagmittag: Computer
Zu Hause angekommen wartete auch schon mein Cousin auf mich, der ganz heiss drauf war sich nach knapp sechs Jahren endlich mal einen neuen Computer zu kaufen. Ich sollte mitfahren und meine fachlichen Kenntnisse als Berater unter Beweis stellen. Unsere erste Station war das Ladengeschäft der Firma Zimmermann Electronic in Darmstadt, wo wir einen 17′ Iiyama TFT-Display erstanden haben. Anschliessend gings weiter nach Bischofsheim zum Media Markt wo die restlichen Komponenten eingekauft wurden. Während ich die richtige Kiste von der Fujitsu Siemens Palette hievte wurde ich auch schon von einem Herren und seiner Frau mit einem polnischen Akzent angesprochen, ob ich hier arbeite. Die Antwort war natürlich nein, aber ich hab den beiden trotzdem bei der Auswahl eines PCs geholfen und habe damit höchstwahrscheinlich hundertmal mehr Fachkompetenz bewiesen als irgendeiner dieser Verkäufer-Pappnasen. Als nächstes war der Drucker dran – siehe da – er kostet bei Media Markt sage und schreibe 7,10 EUR mehr als in Darmstadt. Ich also zum Verkäufer und ihn darauf hingewiesen. Preis im Netz gecheckt – hat er mir geglaubt, musste aber dennoch im Ladengeschäft anrufen ob der Artikel in Darmstadt vorrätig sei. Schlau wie die Jungs bei Media Markt nunmal sind hat er im falschen Laden angerufen (Elektrotechnik und nicht Computer) und wies mich darauf hin, wie unflexibel diese Firma doch sei, weil sie bereits im 14 Uhr ihren Laden schliessen. Klar – bei Media Markt ist alles besser. Verpeilt hat er allerdings wie gesagt den Laden – und der Computerladen hat an Adventssamstagen sogar bis 18 Uhr auf. Prost! Ihm war dann alles egal und er gab uns den Drucker für 141 EUR. Nachdem ich ihn darauf aufmerksam machte, dass wir noch einen PC mitnehmen und noch ein USB-Druckerkabel benötigen gab sich der Verkäufer erstmal zerknirscht. “Wenn wir alles verschenken können wir gleich nach Hause gehen,” mein Hinweis auf die Gewinnspanne bei Kabeln und dass ich mich “nicht verarschen lasse” (vielen Dank an Oliver Pocher *hrhr*) veranlasste ihn dann doch noch ein USB-Druckerkabel für 3,50 EUR(!) für umme drauflegen zu lassen. Big Deal – wir haben immerhin etwas rausgeholt, was bei Media Markt nicht gerade einfach ist. Aber so wie ich an dem Tag auf die Leute angeredet hab war das kein Wunder. Ich hätte sogar Hitler den Koran verkaufen können, wenn ich ihn getroffen hätte (fragt sich nur wohin). Peng!

Anschliessend hiess es für mich: Big Styling Session bei meinem Lieblingsfriseur Rogo. Erstmal die Haare gewaschen, das neue M55 gelesen und dann das Feintuning. Das Ergebnis seht ihr ja bereits auf dem Foto vom gestrigen Eintrag. Gekostet hat der Spass nix – beim Rogo gehört das zum Service dazu, was mich natürlich nicht davon abgehalten hat ihm etwas Trinkgeld zu geben.

Danach gings direkt wieder zu meinem Cousin den PC betriebsbereit machen. initalisieren, patitionieren, formatieren, installieren, konfigurieren, Geld kassieren (ich wurde von meiner Tante mit vorgehaltener Waffe gezwungen das Geld einzustecken *hehe*). In der Reihenfolge habe ich also alle Arbeiten erledigt.

Der Samstagabend: Sportlerball
Ab nach Hause was essen – Chilli con Carne – genau das richtige vor einer Party. Wie bereits gestern erwähnt ging es um 21 Uhr ins Rind um mit Lorena nochmal genüsslich einen Tomatensaft zu trinken. Kurz bevor ich fahren wollte, traf ich dann auf Haupti, der zu einem Sportlerballbesuch genötigt wurde und der mich fragte ob ich ihn mitnehmen kann. Kein Ding. Als dann noch 4 weitere Personen ankamen die mitfahren wollte war allerdings Ende, nachdem ich nach Minutenlangen Rechnungen feststellen musste, dass in meinen Corsa tatsächlich nur 5 Personen reinpassen. Also mit Haupti ab nach Königstädten, Marcy eingesammelt und nix wie auf den Sportlerball.

Los gehts
Dort angekommen habe ich mir von Marcy erstmal ein Pfungstädter spendieren lassen. Ich schreibe ganz bewusst nicht Bier, weil man dieses Gesöff nicht wirklich so nennen kann. Keine fünf Minuten später verlor ich die Fährte von Marcy und taumelte Orientierungslos im Hyperraum umher. Kurz darauf traf ich zwei Mädels die wild miteinander rumknutschen, was ich mit einem freundlichen “guten Appetit” kommentieren musste. Dann traf ich Leute vom Kant, mit denen ich früher in einer Klasse war – namentlich Peter P. und Thomas B. und irgendwann tauchte nach diversen Smalltalks mit Biancas, Annas, Ninas, Jessicas, Ginas, Julias, Jannas, Sabrinas dann auch Marcy wieder auf. Mir wurde übrigens von einem unabhängigen Beobachter gesagt, ich wäre bei “Kennenlerngesprächen” viel zu intellektuell und direkt. Direkt bin ich gerne, zumal es sich im Rahmen hält. Ich würde nie zu einem Mädchen gehen und ihr sagen, dass ich voll auf sie stehe. Bin eher für verschachtelte, unwichtig wirkenden Sätze, in denen ich ein paar Phrasen dresche ;). Das mit dem intellektuell kann ich nachvollziehen, aber was schreckt die Damen der Schöpfung denn bitteschön an sowas ab? Ich mein, ich bin ja nicht Harald Schmidt, so dass man sich mit mir nur über intellektuelle Dinge unterhalten kann. Wie auch immer: Ich habe mich auf dem Sportlerball echt ein wenig in eine besagte Dame der Schöpfung verguckt. Wobei sich das auf das optische bezieht. Klar guckt da sonst keiner drauf wie jemand aussieht – der Charakter zählt ja – aber ihr wisst ja, dass ihr euch nur selbst belügt. Jedenfalls habe ich sie gesehen und finde sie optisch toll, gesprochen haben wir nicht viel und auch nichts wirklich weltbewegendes (ein krasser Gegensatz zu der Aussage über meine intellektuellen Gespräche). Sie weiss ja nicht, dass ich sie toll finde und das ist auch gut so, mache ich mich doch sonst nur wieder viel zu schnell zum Affen. Und wer jetzt wissen will von wem ich rede dem gebe ich den Tipp einfach mal zwischen den Zeilen zu lesen :). Gegen 3:30 Uhr gings dann gen Königstädten mit dem Taxi. Der Taxifahrer wollte sich auf keinen Festpreis einlassen und liess das Taxometer laufen. Am Ende kamen so 6,50 EUR zusammen – letztes Jahr hat uns einer mit einem Festpreis von 9 EUR abgezockt – und nein ich hatte ihn vorher nicht hochgehandelt.

Sportlerball – die Enthüllungsfotos
Extrem lange Rede – ganz kurzer Sinn. Ladies and Gentleman, Damen und Herren, Mädels und Jungs, Geile und Mafaggas – die Fotos vom Sportlerball sind online.

Fotos vom Sportlerball in Rüsselsheim (drei Seiten)

Und wer jetzt online noch nicht genug hat: Die peinlichsten und skandalösesten Fotos vom Sportlerball 2004 gibts ca. ab dem 28.12.2004 in der Printausgabe vom M55 – dem Rüsselsheimer Lifestyle Magazin schlechthin.

Bild des Tages
Wie auch in den Enthüllungsfotos sieht man an dieser Stelle Ronaldo Grimmingero, von den der alternativen Popcore Band “Headphones”, welche übrigens am 17.12.2004 im Rind auftreten.

So und jetzt werde ich mal abchecken wer mit mir nen’ Kaffee trinken gehen will, wenn ich niemanden erreiche gehe ich erstmal in die Tennis Oase ein paar Gewichte stemmen ;).

Grüsse aus Motorcityhausen
Mario

Comments

  1. bin etwas enttäuscht von der auswahl meiner bilder. denn auf dem ersten fehlt meine bessere hälfte!!

  2. @Maren: *arghhh* – sorry aber die Fotos die online sind, sind die einzigen die ich von dir gemacht hab. Du wolltest ja noch irgendein Specialding aber ich hab dich später irgendwie nur noch alleine rumlaufen sehen.

    Gruss Mario

  3. Na endlich! Ich muss sagen, auch wenn man nicht auf’m Sportlerball war, sind die Bilder sehr lustig anzusehen.

    Vielen Dank dass du auch mal wieder unser Geltungsbedürfnis befriedigt hast. Wurde ja auch mal wieder Zeit. ;-)

    Buss bis dann
    Man sieht sich heute abend beim Bingo!?

  4. moin moin aus t-town!

    bevor mich wieder jemand vermisst…schreib ich doch mal was nettes!

    seeehr guuuuter anzug…leider sind die schuhe nicht aufm bild!!!?? stell mal ein foto online!
    und die frisur – nicht von schlechten eltern! ;-)

    grüße!
    die müde

  5. O.K., ich merk ´ schon. Mit Frisuren kenn ´ ich mich nich ´ aus. Ich kann keinen Unterschied erkennen. Wieder muss ich mich Annika anschliessen: Zeig ´ ma ´ die Schuhe!

    Suaaahhh
    just

  6. ey,ich weiss in wenn du dich verguckt hast!
    hehe in Nina oder was???
    Die ist nähmlich am allermeisten fotografiert!hmmmm,ob das die beste wahl ist…..??

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