Kollateralschäden

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Anstandehalber
Einen wunderschönen guten Abend sehr geehrte Damen und Herren. Ich heisse sie wieder einmal herzlich Willkommen, um die aktuellsten Nachrichten aus dem unglaublich aufregenden Leben des Mario A. nachzulesen. An erster Stelle stellt sich zu Beginn eines neuen Eintrages natürlich einmal mehr die Frage, wie es mir denn so geht. Bestes Beispiel für diese Anstandsfrage gab mir meine Routenplanerin Alexandra am Telefon. Die Frage lautet – wie schon erwähnt “Wie gehts so?” was ich natürlich mit einem “Mir gehts so geht so” quittierte. Eine tolle Stilblüte der deutschen Sprache, wobei wir an dieser Stelle allerdings ungeklärt lassen wollen, ob es sich dabei tatsächlich um eine Stilblüte in irgendeiner Form handeln mag. Ganz nebensächlich erwähnt ist dieser Eintrag übrigens eine Zweitpremiere oder auch Zweitaufführung – schreibe ich diesen Eintrag heute mal nicht am heimischen Computer, sondern in der Waschbar in Motorcity’s Innenstadt. Downtown Motorcity quasi – mitten im Leben. Aus diesem Grund kann ich auch gleich mal die Anwesendheit der Citizens durchchecken. Eben gerade kam Lena reingejoggt – sehr sportlich die Dame und das um sage und schreibe einundzwanziguhrvierundzwanzig. Keine Minute später verliess sie die Waschbar auch schon wieder joggenderweise. Wer ist noch so da? Als erstes muss ich natürlich meine altbekannten Lieblingskaffeetrinkengehmädels erwähnen – namentlich auch besser unter Lorena und Nadine bekannt. Jetzt mache ich eine kurze Denkpause und schlürfe an meiner heissen Ovomaltine und lasse meinen Blick in die Lokalität schweifen. Toll solche Nebeninfos oder? Mal was ganz neues und wie immer strotzt auch dieser kleine Hinweis nur so vor Spannung und ironischen Anspielungen. Aber ich schweife mit dem nicht mehr schweifenden Blick vom Thema ab. Lorena und Nadine also – ja die muss ich ganz dringend erwähnen, da von ihnen bereits am gestrigen Samstag auf dem Weg ins 50 Grad nach Mainz, erwähnt wurde, dass ich sie mal wieder in diesem unglaublichen Tagebuch erwähnen muss. Man könnte fast davon ausgehen dass die Leute, welche hier nicht erwähnt werden keinen Stellenwert in meinem Leben einnehmen. Gewissermaßen mag das ja auch zutreffen, aber das hier ist ja kein Wunschkonzert und beileibe erst recht keine Grussplattform.

Helau und Alaaf
Nun aber zum meinen längst überfällig gewordenen Memoiren des Rosenmontags zweitausendundfünf. Eigentlich aufgrund meiner nicht vorhandenen karnevalistischen Neigung (und das obwohl ich gebürtiger Mainzer bin) ein gänzlich unspektakulärer Tag, wenn man mal von einer weiteren Party-der-Partys in einer bekannten Rüsselsheimer Lokalität absehen mag. Dort fand nämlich wie schon seit Jahren die sagenumwobene “Halligallitrecksauparty” statt. Ich musste Lorena und Nadine überreden mitzukommen – mit dem Hinweis und dem Lockversuch, dass dort keine assozialen Sauflieder a la “Zehn nackte Friseusen” (wobei Friseusen ja mitlerweile laut Duden in “Friseurinnen” umbenannt wurden) gespielt werden. Um 19:11 Uhr ist dann im Rind der Startschuss für alle, die es vom Rosenmontagsumzug in Mainz noch in die Heimat geschafft haben. Meine Wenigkeit traf erst um 22:30 Uhr ein, umgeben von stark angeheiterten (starke Untertreibung des Autors *g*) Menschen in lustigen Kostümen. Meine erste Amtshandlung war dann auch eine Order über ein Prachtexemplar des Bieres in der grünen Flasche aus Bremen, welche mir Denise O’Hara, ihres Zeichen Person Y, gerne erfüllte. Zwei Vodka Red Bull, drei Sekt, einen Jägermeister (ich habe mich wohl unter Alkoholeinfluss, oder unter den Einfluss einer hübschen Frau, dazu breitschlagen lassen, dieses Teufelsgetränk zu mir zu nehmen) und einen Vodka später war ich dann angeheitert genug, um diverse weltbewegende Gespräche abzuhalten. Ich habe bestimmt zehn Mädels kennengelernt oder diese totgelabert. Wie auch immer – am Ende vom Lied kann ich mich gerade noch an vier Namen erinnern, was nach Adam Riese immernoch gute vierzig Prozent darstellt. Aufgrund des Pegelstandes an Main und Donau verliess ich die Lokalität zusammen mit den Lieblingsmädels auch schon gegen dreiuhrdreissig gen Heimat. Dort stellte ich Held von Welt überraschend fest, dass mein Haustürschlüssel sich aus unerklärlichen Gründen nicht mehr in meiner Jackentasche befindet. Vielleicht war er auch nie dort, weil ich ihn in meinem Auto am Mainufer vergessen hatte.

Zehn Minuten Dauerklingeln an Telefon und Türklingel und etliche Schneeflocken später blieb die Haustür immernoch verschlossen. Bei der darauffolgenden Suche nach Wurfmaterialien fand sich ein überrest von Silvester – eine Rakete, welche ich umgehend mit reiner Handkraft gegen das Schlafzimmerfenster meiner Eltern beförderte. Irgendwann öffnete sich dann die Haustür und ich war von Kälte und Schnee (ich sehe da einen Zusammenhang) erlöst. Anschliessend terrorisierte ich Lorena noch telefonisch und erzählte ihr zwanzig Minuten von Problemen der Menschheit und Flugzeugen, um direkt darauf ins Land der Träume zu entschlummern.

Unglaublich lange Rede, extrem kurzer Sinn – hier sind die Fotos von der Halligallitrecksauparty im Rind – viele Spasse!

Fotos von der Halligallitrecksauparty im Rind (zwei Seiten)

Auf dieser Party hat übrigens irgendein Schwachmat meine Kamera samt Blitz, dem Gesetz der Schwerkraft folgend (g=9,81 m/s ²), von der Theke auf den Boden befördert. Wer auch immer sich erinnern kann, derjenige gewesen zu sein, soll sich bitte über das Impressum bei mir melden. Mein Geldbeutel wirds ihm danken.

Bild des Tages
Das zeigt heute nichts geringeres als meinen, im angeheiterten Zustand geschriebenen, Entschuldingszettel für die Politesse. Am Mainparkplatz kann man nämlich vor sechs Uhr morgens kein Parkentgelt im Voraus entrichten. Ein echter Skandal wie ich finde (mal wieder). Wie ich auf “Politesse/er” gekommen bin weiss ich übrigens auch nicht mehr :).

Wie auch immer – ich habe diese Woche folgendes für meinen weiteren Lebensweg gelernt:
· Alkohol ist Wahrheit
· Hoffnung ist die Motivation nicht aufzugeben

In diesem Sinne viele Grüsse aus der Waschbar in Motorcity.
Haltet die Welt an!
Mario

Comments

  1. @Sascha & Metz: Aufgrund der Geschichte eurer Kommentare darf ich den Namen jetzt natürlich auf keinen Fall mehr ändern. Hier besteht wohl weiterhin Diskussionsbedarf, warum ich den Namen einer solch nett anzusehenden Dame vergesse.

    Ansonsten sehr vorbildlich wie oft ihr falschrum.de abcheckt – noch nicht einmal die Benachrichtigung per eMail war raus – thumbs up!

    Bis morgen im Rind.
    Mario

  2. eMail: X erhalten
    Beitrag lesen: X erledigt
    Statement abgeben: X erledigt
    Gruß hinterlassen: X folgt

    Gude Mario !

    Aufregendes Leben…

    foerster

  3. Schönen guten Morgen!

    Hab nicht gerade viel zu kommentieren, außer danke, dass diesmal keine skanadlösen und äußerst furchtbaren Enthüllungsfotos von mir aufgetreten sind!

    Das war’s auch schon. (hauptsache was geschrieben! :-))

    Liebe Grüße aus Frankfurt

  4. zweite!!!! :oD

    hola mario!
    trotz “liebestraum im havanna” läuft mein hirn auf sparflamme…kann dir also nix neues raten. aber meine freundin locke ist der gleichen meinung wie ich…!

    da ich bis sonntag wegen DER grippe das bett hüten muss, kann ich mich auch erst nächste woche nochmal ausführlich melden.

    haltet die welt an & du die ohren steif,
    annika

    p.s.: liegt vielleicht am fieber, aber ich raff den zettel nich :o)
    p.p.s.: ich glaube ich sterbe…

  5. Wieder Erster!

    Da muss ich doch diese wundervolle Grussplattform noma nutzen um Annika gute Besserung zu wünschen :o). Genesungsgrüsse sozusagen.

    Haltet die Welt an und mir die Grippe vom Leib!

    Just!

  6. Ich wünsche Annika unbekannterweise auch eine gute Besserung. :o)

    Sashman – der zum ersten mal einen Kater hat, der den ganzen Tag anhält. Normalerweise dauert das nur bis Mittags. :o(

  7. wie lieb ihr alle seid!

    DANKESCHÖÖÖN!

    …wird schon wieder. is ja nur ne grippe!

    lg,
    annika

    p.s.: mario, ich treff heut noche ne frau mit meinung ;-)
    p.p.s.: man, nen kater hätt ich auch nochmal gern ;o))

  8. Schreib endlich was neues. Ausserdem musst du das M55 in die Post stecken, glaub ich. Es sein denn, ich feiere meinen Geburtstag am 26. nach und lade dich ein. Ma gucken…

  9. oleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoeoeoleoeloeloele
    oleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoeoeoleoeloeloele
    oleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoeoeoleoeloeloele
    oleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoleoeoeoleoeloeloele

    OLE!

  10. @Annika: You weisst!

    @Alex: Wenn ich morgen Abend was neues schreibe, bin ich immernoch fristgerecht unterwegs. Wobei: Welche Frist eigentlich? :) Ich brings dir mit wenn du nachfeierst.

    @Metz: Wie war das mit dem Alkohol?

    Bis heute Abend bei Loveland im Big up Motorcity Dance Club (wow ein schlechter Reim). Don’t forget: Wahre Liebe ist ein Produkt der Fantasie.
    Haltet die Welt an.
    Mario

  11. klopf…klopf… jemand da?

    wie wärs mit nem Eintrag mal zur Abwechslung? ;-)

    Man sieht sich heute Abend bei der RTL.

  12. Server abgeschmiert, keine neuer Eintrag… man, du fuckst echt ab! :o)))

    saschaF – der sich echt überlegt so ein Tagebuch auch zu führen. Aber es bestimmt nicht besser macht, als Mario. ;o)

  13. Hey Mario !

    Bin schon gespannt auf deinen neuen Bericht.

    Du weisst das ich von dir ausführliches Bildmaterial der “Air Force One” erwarte.

    Ich bin mir sicher du hast mit viel Charme und einem dicken Wintermantel den Polizeibarrieren getrotzt und dich bis zur Airbase vorgekämpft und jede Menge “Mario A. Exclusive Pics” gemacht.

    Hey Mario, enttäusch mich nicht…

    Gruß
    Foerster

  14. @Alle: Jaaaaaa Ihr Geilen! Los feiert mich! Ich lasse mich gerne feiern. Dummerweise bin ich heute kopftechnisch absolut nicht in der Verfassung einen neuen Eintrag zu verfassen.

    Morje aber ganz sicher!
    Mario

  15. … *lach* und WEHE du hast kein foto vom kleinen bush (ohne c, den mit c kann ja jeder fotografieren) und seinem flugzeug als bild des tages!!! ;o)

    p.s.: bald, bald, ganz schön bald ist WOCHENENDE!!!!!

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